|
Der Ammoniak-Springbrunnen:
benötigte Geräte:
1 großes Reagenzglas
2 durchbohrte Stopfen
ein ca. 15 cm langes Glasrohr
ein Glasrohr mit ausgezogener, nicht zu enger
Spitze
1 große Glasschale
1 Rundkolben
1 Stativ
verwendete Reagenzien & Chemikalien:
Phenolphtalein
10% ige
Ammokiaklösung
Versuchsbeschreibung:
Spannen Sie das große Reagenzglasin ein Stativ und
füllen Sie es zu einem Drittel mit Ammoniaklösung. Nun wird das
Reagenzglas mit dem Stopfen verschlossen, in welchen das etwa 15cm
langes Glasrohr eingeführt ist. Füllen Sie nun die Glasschale bis ca. 1cm
unter den Randes mit Wasser und geben Sie einige Tropfen
Phenolphthaleinlösung hinzu. Nehmen Sie nun den sorgfältig getrockneten
Rundkolben und einen passenden Stopfen mit der nach innen zeigenden
Glasdüse. Nun wird die Ammoniaklösung im Reagenzglas solange
erhitzt, bis sich Ammoniakdämpfe an den Wänden des Rundkolbens
niederschlagen und aus der Öffnung des Kolbens hervorquellen. Der Kolben
wird dann sofort mit dem Stopfen und der Glasdüse verschlossen wobei die Glasdüse mit
dem Daumen zugehalten wird. Hält man den Kolben mit
der Glasdüse nun in das Wasser in der Glasschale, wobei der Daumen erst
unter Wasser entfernt werden darf, so kann man beobachten, dass
das Wasser zuerst langsam in der Glasdüse aufsteigt. Ist nun der erste Wassertropfen
im Rundkolben angelangt, spritzt das übrige Wasser in Form
eines Springbrunnens in den Rundkolben, wobei sich die Phenolphtaleinlösung durch
den Ammoniak rot färbt.
Erklärung:
Ammoniakgas löst sich relativ gut in Wasser. Der erste
Wassertropfen, der in den Rundkolben gelangt, löst praktisch den gesamten
Volumeninhalt des Rundkolbens an Ammoniakgas schlagartig, so dass ein
Vakuum entsteht. Dieses "saugt" dann den Rest des Wassers in den
Rundkolben.
|
|
|
|